Mittlerweile sind zahlreiche Produkte wie auch schönheitsmedizinische Eingriffe machbar, die allesamt nur ein Ziel haben: die Bekämpfung der unschönen Faltenbildung. Doch was taugen die alternativen Anwendungen wirklich? Und wird man dadurch seine Falten tatsächlich dauerhaft los?
Bei der Anti-Falten-Pille beispielsweise nimmt man 14 Wochen lang eine Pille, die mit Omega-3-Fettsäuren, verschiedenen Vitaminen, Soja-Isoflavonen und Lycopenen gespickt ist. Gemeinsam sorgen die Wirkstoffe dafür, dass sich die Faltentiefe um bis zu 30% verringern kann, was sogar Dermatologen überrascht. Um noch bessere Ergebnisse zu erzielen, forschen Wissenschaftler bereits seit einigen Jahren an der neuen Nährstoffkapsel.
Eine weitere Möglichkeit der Faltenreduzierung bietet der operative Stirnlift, bei dem die Augenbrauen angehoben und gleichzeitig die Stirnfalten geglättet werden. Die kleine Operationsnarbe ist bereits kurze Zeit nach dem Eingriff kaum noch sichtbar. Der Glätteeffekt hält zwischen 5 und 10 Jahre an, doch für ein Stirnlifting muss man tief in die Tasche greifen. Im Schnitt kostet eine solche OP zwischen
2.500 und 4.000 Euro.
Besonders bei innovativen Behandlungsmöglichkeiten sollte man zunächst etwas vorsichtig sein und sich im Vorfeld ausreichend Informationen darüber einholen. Nur, wenn die Risiken des Eingriffs minimiert werden können, der Behandlungserfolg jedoch nahezu vorprogrammiert ist, ist eine Operation ratsam. Grundsätzlich ist jedoch auch hier zu beachten, dass man Falten mit Hilfe einer Pille oder einer Operation nur zeitweise glätten kann; ihre Bildung gänzlich vermeiden kann man jedoch auch damit nicht.