Was bei den Promis beliebt im Kampf gegen die Falten ist, wird auch für Normalsterbliche immer interessanter. Wer seine lästigen Zornesfalten loswerden will, kann auf eine Faltenunterspritzung mit dem ungefährlichen Nervengift Botulinumtoxin A, besser bekannt als Botox, setzen. Dabei wird die Nervenreizung innerhalb der Muskeln unterbrochen und die Haut sieht nach dem Eingriff unmittelbar glatt, natürlich und gleichmäßig aus. Die sichtbare Faltenglättung nach der ersten Behandlung mit Botox hält etwa ein Jahr an.
Eine weitere beliebte Schönheitsbehandlung sind Dermal Filler, also die Verwendung von Substanzen wie Kollagen und Hyaluronsäure, die beide als Gewebs- und Faltenfilter mit natürlichem Ursprung gelten. Sowohl zarte, kleine Fältchen als auch tiefe, furchenartige Falten können mit dieser Behandlung sichtbar geglättet werden und sorgen so für den kosmetisch entstandenen Ausgleich der fehlenden Hautelastizität. Zudem bleibt die Wirksamkeit von Hyaluronsäure auch nach einer langjährigen Anwendung erhalten.
Doch so schön die Vorteile dieser Behandlungsmethoden auch erscheinen, sie sind und bleiben ein schönheitsmedizinischer Eingriff, der bei unsachgemäßer Anwendung auch zu einem unschönen Ergebnis führen kann. Da die Muskeln aufgrund des Nervengifts Botox außer Gefecht gesetzt werden, können die behandelten Partien unnatürlich und steif erscheinen. Besonders, wenn man großflächigere Partien wie beispielsweise die Stirn behandeln lässt und somit die Bildung von Falten an dieser Stelle vollkommen unterbindet, kann die Behandlung mit Botox auch ein Ergebnis erzielen, mit dem man im Nachhinein vielleicht doch nicht zufrieden ist. Und auch mit zu viel Hyaluronsäure in den Lippen erzielt man sicher nicht das gewünschte Resultat. Wer sich dennoch für eine Behandlung mit Botox oder Hyaluron interessiert, sollte sich vorab gut darüber informieren und einen Arzt seines Vertrauens aufsuchen.