Der Markt an Produkten gegen das Altern der Haut und die daraus resultierende Entstehung von Falten ist nahezu unerschöpflich. Seit einiger Zeit können sich Interessierte mit Hilfe der so genannten Eigenblut-Therapie ihren Falten stellen. Bei dieser Behandlung werden dem Patienten Blutextrakte injiziert, die wiederum die Regenration des Körpers anregen sollen. Während die Grundidee, Blut als Therapie einzusetzen, in der Alternativmedizin bereits seit langem angewendet wird, ist dies für die Kosmetikindustrie noch Neuland. Nebenwirkungen hat der Patient bei der Eigenblut-Therapie keine zu erwarten. Allerdings sind auch die Erfolgsaussichten bisher noch nicht überragend gewesen.
Konkret wird dem Patienten bei der Eigenblut-Therapie zuerst Blut abgenommen, das anschließend in eine Zentrifuge gefüllt wird. Auf diese Weise kann der behandelnde Therapeut oder Arzt Thrombozytenplasma gewinnen, das dem Patienten wiederum als Serum unter die Haut gespritzt wird. Ziel dieser Behandlung ist es, dass die Bildung neuer Gefäße sowie der Aufbau von Kollagen gefördert werden, während gleichzeitig Wachstumsfaktoren freigesetzt werden. Durch die bessere Durchblutung soll die Haut zudem besser mit Nährstoffen versorgt werden, was wiederum zur Folge hat, dass die Haut deutlich jünger aussieht. Besonders im Bereich der Augen konnte die Eigenblut-Therapie bereits tatsächlich sichtbare Erfolge feiern. Allerdings muss man für einen dauerhaft sichtbaren Erfolg alle paar Monate erneut eine Behandlung über sich ergehen lassen, die man zudem aus eigener Tasche bezahlen muss. Und mit etwa 500 Euro pro Sitzung ist die Behandlung nicht gerade ein Schnäppchen…